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SR Polsental_Pfarre st.johann


Chronik - Pfarrkirche

Die Pfarrkirche ist dem hl. Johannes dem Täufer geweiht. Sie wurde um das Jahr 1300 im gotischen Stil erbaut, (Urkundlich erwähnt 1363). Ursprünglich war sie eine Filialkirche von St. Oswald bei Zeiring. Seit 1788 ist St.Johann eine eigene Pfarre.Um 1525 ist die Kirche neu erbaut und 1737 nach Norden erweitert worden. Der Turm wurde 1864 errichtet. Innen wurde sie 1959 und außen 1971-1972 und 2000 restauriert. 1996/97 wurde das Turmdach mit Kupferblech neu eingedeckt, und gestrichen. Die  Kirche ist 32 m lang, 7,5 m breit, 8,52 m hoch, gewölbt, mit Steinen gepflastert. Der Turm ist 43,56 m hoch. Die sieben in den Kirchenraum blickenden Fenster haben Glasmalereien, die gegen Ende des 1. Weltkrieges geschaffen wurden. Es ist ein nach Süden orientierter Bau mit einem spätgotischen Chor, ist einjochig mit 5/8-Schluß. Er hat ein Sternrippengewölbe mit spätgotischer Rankenmalerei. ¾-Runddienste.

2 bahnige Maßwerkfenster. Eingeschnürter Fronbogen spitzbogig, profiliert. Er ist ein breites 4 jochiges Langhaus; die 3 südlichen gotischen Joche sind ebenfalls mit spätgotischem Sternrippengewölbe (unregelmäßiger Vierrautenstern). Halbrund-dienste auf Wandvorlagen, auf einem Wappenschild. Überall runde Schlußsteine. Das N-Joch barock, kreuzgratgewölbt; in den beiden N-Jochen barocke, kreuzgratunterwölbte Empore, zu der eine steinerne Wendeltreppe führt. Sakristei im westlichen Chorwinkel gotisch, spitztonnengewölbt; Portal spitzbogig. Neugotischer N-Turm mit Spitzhelm. Den ganzen Chorschluß einnehmender, marmorierend gefaßter Hochaltar um 1770,  Art des Johann Nischlwitzer; freistehender gänzlich vergoldeter Tabernakel. Bild Taufe Christi, Statuen Hl. Leonhard und Isidor. Rechter Seitenaltar 1728 von Balthasar Prandtstätter; Mittelstatue Immaculata neu. Linker Kreuzaltar um 1760-1770. Kanzel um 1700, auf steinernem spätgotischen Fuß (gedrehte Säule) am Korb sind die Bilder der

4 Evangelisten. Orgel 1831 von Simon Anton Hötzl. Geschnitzte Kreuzgruppe über dem O-Portal laut Inschrift 1705 gestiftet. 14 Kreuzwegbilder um 1800. Einige spätbarocke Gnadenbilder. Taufstein 16. Jh., Chorstühle mit Schablonenmalerei 17. Jh.; einfache barocke Kirchenstühle.

Einwohner ca. 550;     Katholiken ca. 500

Angaben aus dem Protokollbuch:

00.00.1970 bis 31.08.1993:
War Pater Blasius (Heinrich) Kneuper OSB. – Pater des Benediktiner Stiftes Admont -  Mitprovisor unserer Pfarre. Nach einem Bauchaortariss verstarb P. Blasius am 05. Jänner 2002.
(geb: 30.07.1931 in Dortmund)

07.10.1980:
Pater Blasius  und der Pfarrgemeinderat bedanken sich für die gelungene Außenrenovierung der Kirche mit der neuen Farbgebung.

19.11.1980:
Herr Heinrich Schwarz hat für die Inneneinrichtung der Totenkammer und für die Anschaffung eines Friedhofswagens S 18.000,00 zur Verfügung.

10.10.1984:
Pachtvertrag zwischen r.k.Pfarrpfründe St. Johann u. Raika St. Johann: Parz. 620/3 mit 201 m² wird von der Raika um S 1,--/m² somit S 201,--/p/a wertgesichert gepachtet und an den zuständigen Pfarrer abgeliefert.
Turmuhr und elektrisches Geläute wurde um S 205.208,76 angeschafft.

03.02.1985:
Pachtvertrag zwischen r.k.Pfarrpfründe St. Johann u. Gemeinde St. Johann: Gegenstand EZ 48 KG Sonnseite mit 173 m² wird von der Gemeinde als Sitzgarten (v. 1.1.1985 – 31.12.1989) S 200,--/p/a  gepachtet.
10 Jahre Renovierung der Kalvarienbergkapelle.

29.10.1985:
Die Friedhofsmauer wurde mit Schindeln eingedeckt und teilweise verputzt. (Kosten: S 68.795,34; von der Gemeinde S 30.000,- erhalten)
Neuer Pachtvertrag mit der Pfarrer Leoben-Waasen genehmigt.

13.11.1986:
Sakristeieinrichtung und Beichtstuhl neu (Fa. Pittini).

19.11.1989:
6 neue Kirchenbänke (links) hergestellt.
Lautsprecheranlage wird installiert.

01.04.1990:
1.500 m² Grundverkauf an die Gemeinde (S 250,-/m²) genehmigt.

12.06.1992:
Pachtvertrag mit der Pfarre Waasen gelöst - Pfarrhof wieder in eigener Verwendung.

13.12.1992:
Für 1993 ist die Pfarrhofsanierung (Windfang b.d.Haustüre, Sanierung der elektr. Anlage, Heizung) vorgesehen.

17.06.1993:
Letzte Sitzung mit Pater Blasius (Heinrich Kneuper) OSB. Ab 01.09. ist Geistl. Rat DI. Wolfgang Andrecs auch Pfarrer von St. Johann (sowie von St. Owald-Möderbrugg und Bretstein).

17.06.1996:
Fa. Öffel teilt mit, am 24.06.1996 mit der Sanierung des Turmdaches und der Blitzschutzanlage zu beginnen. Maler – und Anstreicharbeiten werden im Frühjahr 1997 durchgeführt.
12.06.1997:
Der Fa. Öffel ist es nicht möglich, das Turmdach bis 29.06. zu streichen.

05.03.1998:
Fa. Öffel beendet die Dachreparatur. (Kosten S 343.318,20), Frau Mayrhofer erhält von der Diözese einen „Bildungs-Schilling“ in der Höhe von S 2.000,--.

03.12.1999:
Das Friedhofkreuz wurde neu errichtet ( ca. S 12.300,--)

26.09.2000:
Kirchenaußenrenovierung durchgeführt (voraussichtliche Kosten S 650.000,--). Ziffernblätter sollten um S 74.000,-- bis S 77.000,-- saniert werden, wurden aber um S 10.000,-- mit 10-jähriger Garantie neu gestrichen.
Die Gräber der unteren Hälfte der Reihe V werden umgedreht und ein Rundweg angelegt und geschottert (Gesamtkosten S 82.735,27).

25.04.2002:
Am 28.03. Sparbuch mit € 440,-- (von Frau Mayrhofer für Erwachsenenbildung)von mir an H.H. Pfarrer Geistl.Rat DI. W. Andrecs übergeben.

19.02.2004:
Mitteilungen der Gemeinde und der Pfarre werden, aus Kostengründen, in einem Blatt zusammen- gefasst (Kosten für PGR ¼. für 2 Seiten).

2005:
Am 31.08. beendet H.H. Geistl Rat DI. Wolfgang Andrecs seine Tätigkeit und betreut „nur“ noch 2 Pfarren. H.H. Pfarrer Mag. Heimo Schäfmann übernimmt am 01.09. unsere Pfarrer (mit Pöls). Mit ihm steht uns erstmals auch Pastoralassistentin Charlotte Augustin mit Rat und Tat zur Seite.

2006:
Im Juni werden die Randleisten beim Friedhofsweg, Eingang – Aufbahrungshalle, neu versetzt und der gesamte Friedhofsweg neu geschottert. (durch Gerhard Schmidt).
Mitte Juli wird bei der Friedhofsmauer Süd, von der Straßenecke ca. 12 lfm nach oben die kaputte Abdeckung komplett erneuert. (durch Peter Stuhlpfarrer und Gerhard Schmidt).
Am 31.08. übersiedelt Frau Charlotte Augustin in den Pfarrverband Stainz – Bad Gams. Frau Gerlinde Mayerl übernimmt ihre Agenden. Anfang November wird der Kirchenvorplatz gepflastert. Thomas Puggl war dafür der Fachmann. Herr Wildbolz hat seine Geräte zur Verfügung gestellt.

2009:
Am 25. August wird unsere kaputte Uhr in der Sakristei durch eine neue mit einer Funkfern-steuerung ersetzt. (€ 1.400,00 plus Funksteuerung € 155,00 + 20 % MWST)
Ab 01. September entsteht ein Pfarrverband – Pöls – Oberzeiring – St. Johann.
Vom 14. bis 24. September wird der Turm und der Sockel durch die Fa. Matlschweiger neu gestrichen.

2010:
Ende Juni wird von der Fa. Schmedler das Dach der Kalvarienbergkapelle repariert.
Im März berichtet Bgm. Sonja Hubmann, dass die Gemeinde den Pfarrhof bereits gekauft hat. Der Kaufpreis € 75.000,00 wird von der Diözese kassiert, bleibt uns aber zur Kirchenrenovierung erhalten. Die Räumlichkeiten stehen der Pfarre so lange zur Verfügung, bis die Räume im Amtshaus für uns umgebaut sind.


Helmut Thum                                                                                                                                 St. Johann am Tauern

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Kontakt: Seelsorgeraum Pölsental:  Pfarramt 8761 Pöls, Hauptplatz 1

Tel:03579/8313  e-mail:are-poels-xya34[at]ddks-graz-seckau.at